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Cleveres ERP härtet Lieferketten nachhaltig

Lesedauer: 3 Minuten 16.08.2022 Aktuelles & Trends

Setzen Sie Resilienz und Nachhaltigkeit im Herzen des Unternehmens um

Keine Fertigung ohne ERP-System. Das sogenannte Enterprise Resource Planning (ERP) ist zweifelsohne das digitale Rückgrat eines mittelständischen Unternehmens, das partnerschaftliche Ökosysteme zusammenhält, Geschäftsprozesse optimiert, Lieferketten verzahnt und Produktionsprozesse steuert. Wäre es da nicht sinnvoll, wenn genau dort, die derzeit drängenden Themen Resilienz und Nachhaltigkeit mit umgesetzt werden? Mit spezifischen Anwendungen und Funktionalitäten auf Basis von Künstlicher Intelligenz (KI) wird dieses Ziel greifbar.

Es sind schwierige Zeiten für Unternehmen. Der Krieg in der Ukraine stellt nach dem Brexit und zwei Jahren Corona-Pandemie die Wirtschaft vor neue Herausforderungen. Die Kosten für Energie und andere Ressourcen werden durch politische Entscheidungen in bislang unvorstellbare Höhen getrieben. Ein permanenter Rohstoffmangel macht speziell Vorprodukte aus der Elektronik- und Stahlindustrie rar. Dies sorgt für angespannte Lieferketten weltweit – Produktionsengpässe und lange Lieferfristen sind die Folgen.

Transparenz als Basis für Resilienz

Da braucht es vor allem Widerstandskraft, sogenannte „Resilienz“, besonders in den Lieferketten der mittelständischen Fertigungsindustrie. Es besteht Handlungsbedarf, wie auch eine Gartner-Umfrage vom Beginn der Covid-19-Krise anschaulich darlegt. Darin gaben gerade einmal 21 Prozent der Befragten an, dass sie über ein sehr widerstandsfähiges Netzwerk verfügten. Resilienz wird von Gartner in der Hauptsache als Transparenz über die Vorgänge im Unternehmen definiert – plus die damit verbundene Agilität im Reaktionsvermögen. Beschaffungs-, Fertigungs- und Vertriebsaktivitäten könnten so schnell verlagert werden.

KI schafft mehr Widerstandskraft und Nachhaltigkeit

Transparenz über alle Bereiche – vom Vertrieb über Konstruktion und Beschaffung bis zum Service – ist unabdingbar, reicht jedoch nicht aus, um Widerstandskraft und Nachhaltigkeitsinitiativen zukunftsträchtig aufzubauen. Es ist vielmehr notwendig, ineffiziente Geschäftsprozesse zu identifizieren und im Kontext der gesamten Geschäftsprozesslogik intelligenter zu machen und geschickter agieren zu lassen, um tragfähigere Prognosen zu erzeugen. An dieser Stelle kommen innovative Technologien wie KI im Zusammenspiel mit ERP zum Einsatz.

Ein Drittel (36 Prozent) der Unternehmen verwendet KI, um das Klimaschutzpotenzial – zum Beispiel durch eine sich selbst optimierende Steuerung von Produktionsprozessen – zu erhöhen. Zu den gängigen KI-Anwendungen zählt die sogenannte Predictive Maintenance. Maschinen werden dabei mithilfe von Algorithmen und Sensoren überwacht, sodass dank KI schon vor einem drohenden Ausfall auf eine notwendige Wartung oder den Austausch von Teilen hingewiesen wird. So werden der effiziente Betrieb und die Langlebigkeit der Maschine gesteigert.

Hinsichtlich des ERP-Systems ist zu beachten, dass zunächst KI-geeignete Prozesse und Anwendungsszenarien identifiziert werden müssen – und an dieser Stelle ist es für Anwender und Endkunden besonders wichtig, sich auf die Expertise erfahrener Anbieter von ERP+ Lösungen verlassen zu können. Besonders wichtig – besonders für mittelständische Unternehmen – ist eine unkomplizierte Inanspruchnahme unterschiedlicher Dienste, beispielsweise ERP mit KI sowohl in der Analytik als auch in den Prozessen, darunter semantische Wissensaufbereitung und digitale Assistenten. Dann können für spezifische Abläufe, Prozesse oder Funktionalitäten wertschöpfende KI-Anwendungen zum Einsatz kommen.

So sorgt ein KI-gestütztes ERP für widerstandfähigere Lieferketten

Doch wie sorgt KI konkret nun dafür, dass Lieferketten widerstandsfähiger werden? Nun, Transparenz macht vieles möglich – KI-gestützte Absatzprognosen und Störungsdetektion werden hier gern aufgegriffen. Unternehmen versuchen damit proaktiv auf unvorhergesehene Ereignisse, wie wir sie seit zwei Jahren praktisch durchgängig erleben, zu reagieren. Solche Prognosen berechnen alle möglichen Variablen mit ein, um die Warenverfügbarkeit auch im Katastrophenfall aufrecht zu erhalten.

Im Hinblick auf die zu erwartenden Kosten muss das Ziel eine Bestandsoptimierung sein, das Endergebnis nennt sich „Smart Value Chain“. Bestands- und Lagerkosten sollen reduziert und die Fehllieferungen sowie die Anzahl der Transporte minimiert werden. Zudem verspricht eine höhere Resilienz der Lieferkette eine bessere Lieferzuverlässigkeit, ein einfacheres Erreichen von Zielgrößen, mehr Effizienz der Filialprozesse, Reduzierung der Durchlaufzeiten und eine Verringerung von Handling-Kosten.

Zusammenfassung und Ausblick

Auf innovative Technologien gestützte Unternehmen sind für Krisen, wie beispielsweise der Corona-Pandemie, besser gewappnet, da sie Resilienz und Flexibilität vorweisen können. Mit technologischer Innovation sind selbst mittelständische Unternehmen in der Lage, dem weltweiten Wettbewerb die Stirn zu bieten. Ein smartes ERP-System als digitales Rückgrat, mit einem hohen Nutzungsgrad im Unternehmen, das gezielt auf die Branche ausgerichtet ist, verringert direkt den ökologischen Fußabdruck des Mittelstands.

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