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So führt ein mobiles ERP die mittelständische Fertigung zum Erfolg

Lesedauer: 4 Minuten 08.11.2022 Aktuelles & Trends

Glied für Glied die Wertschöpfungskette mit mobilen ERP-Prozessen optimieren

Seit jeher gilt das ERP-System als Rückgrat des Unternehmens. Kein Wunder, denn als Daten- und Prozessintegrationsplattform schafft es eine einheitliche Datenbasis und unterstützt damit sämtliche Geschäftsprozesse. Darüber hinaus sorgt es für die stärkere Vernetzung zwischen den Abteilungen und optimiert auch die Kommunikation zu Lieferanten und Kunden. Weder eine schnelle und verlässliche Entscheidungsfindung auf C-Level-Ebene noch ein effizienter Umgang mit Ressourcen wäre ohne ein starkes ERP-System in Kombination mit den richtigen BI-Tools möglich. Doch wer glaubt, dass die reine Integration und Anwendung einer ERP-Lösung bereits ausreicht, der liegt leider falsch: Denn die Welt dreht sich weiter und der Markt verändert sich stetig. Unternehmen sehen sich daher immer wieder mit neuen Herausforderungen und disruptiven Veränderungen konfrontiert.

Das beste Beispiel hierfür ist die Corona-Pandemie, die dafür sorgte, dass für den Großteil der Beschäftigten der Arbeitsplatz vom Büro ins Home-Office verlegt wurde – und das von heute auf morgen. Der Faktor Mobilität rückte damit auf einen Schlag ins Zentrum der Aufmerksamkeit – auch für ERP-User in der mittelständischen Fertigung.

Neben der Krise befeuert natürlich auch die digitale Transformation diese Entwicklung. Eine Studie des Bitkom e.V. zeigt, dass bereits 73 Prozent aller ERP-Nutzer*innen über das Notebook, 51 Prozent über das Smartphone und 36% über das Tablet auf das ERP-System zugreifen. Mobiles und hybrides Arbeiten mit dem ERP-System wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen und daher vielerorts zu den Basisanforderungen von Unternehmen zählen.

Produktionsabläufe: Mobiler, besser, schneller

Mobile Lösungen werden zu einem entscheidenden Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, denn mobile Technologien bieten zahlreiche Möglichkeiten, um die Produktionsplanung zu verbessern und damit die gesamte Wertschöpfungskette zu optimieren. Wer auf mobiles Arbeiten über beliebige Endgeräte setzt, erzielt unternehmensweit eine bessere Transparenz und Produktivität bei den Geschäftsprozessen – vom Wareneingang bis hin zur Wartung. Mithilfe standortunabhängiger sowie lückenloser Informationsflüsse lassen sich Abläufe in Verwaltung, Produktion, Logistik und Service deutlich beschleunigen.
Doch bei der Vielfalt an Aufgaben und Prozessen stoßen standardisierte Apps oftmals an ihre Grenzen. Hier braucht es individuell angepasste und mobile Lösungen für das ERP-System, damit Sie das Meiste aus Ihren Kernprozessen rausholen können. Welche Vorteile Sie aus der mobilen Datenerfassung und -verarbeitung ziehen und warum jedes mittelständische Fertigungsunternehmen mobile ERP-Lösungen integrieren sollte, zeigen wir Ihnen hier.

Produktion: Mobil überwacht, strategisch verbessert

Die mobile Erfassung und direkte Weiterverarbeitung von Betriebsdaten sorgen nicht nur für intralogistische Vorteile, sondern auch für fehlerfreie Produktionsabläufe. Da viele Werker eher selten an einem festen Arbeitsplatz arbeiten und stattdessen häufiger in der Produktionsstätte unterwegs sind, bieten mobile Lösungen einen enormen Vorteil: Dank mobiler Geräte erhalten die Werker schnell und unkompliziert Zugang zu wichtigen Informationen, wie dem Materialbestand, den Produktionszeiten und -mengen, den Fertigungsaufträgen sowie den Projektabschlüssen. Damit können Sie Ihre nächste Aktivität im Produktionsauftrag jederzeit und überall in der Werkshalle abrufen und sich auch direkt alle notwendigen Details anzeigen lassen, wie etwa dazugehörige Teile- und Bestandsinformationen, Serien- und Chargendaten.

Um die Orientierung zu vereinfachen und das Fehlerpotenzial weiter zu minimieren, sollten Unternehmen auf eine Anwendung setzen, die für die entsprechenden Aufgaben konzipiert und dabei benutzerfreundlich gestaltet ist. Je nach Bedarf können auch Zeiten und Mengen in der Anwendung erfasst werden. Zudem sind moderne ERP-Systeme auch in der Lage, retrograde Buchungen zu definieren. All das hilft bei der Präzisierung der Feinplanung und beschleunigt damit die Nachkalkulationen.

Mitarbeiter*innen sind mithilfe mobiler Lösungen jederzeit in der Lage, sowohl geplante als auch ungeplante Fertigungsaufträge zu verfolgen. Ein Realtime-Tracking-System erlaubt dabei das bis auf zehn Zentimeter genaue Orten von Werkstücken in der Werkshalle, wodurch sich der aktuelle Produktionsstand ableiten lässt. So kann einfach festgestellt werden, ob der Auftrag sich bereits in der Endmontage befindet. Wird der aktuelle Stand laufend an das ERP-System zurückgemeldet, ist auch der Vertrieb stets am aktuellen Stand und kann den Kunden jederzeit eine zuverlässige Auskunft liefern – ganz ohne lästige Rückfragen an die Produktion.

Endgerät: Die richtige Wahl für den größten Erfolg

Damit die gewünschten Produktionsfortschritte und -vorteile erzielt werden, sind bestimmte Voraussetzungen vom Betrieb zu erfüllen. Eine davon ist die Wahl des passenden Endgeräts: Hierfür sollte das Einsatzszenario berücksichtigt und die Funktionen nach dem Kosten-Nutzen-Prinzip abgewogen werden. Gerade in Bereich der Fertigung und Logistik ist es ratsam, auf robuste, stoßunempfindliche Geräte zu setzen, während im Vertrieb oftmals ein Tablet ausreicht. Ebenfalls zu beachten ist die laufende Netzabdeckung mit WLAN oder Mobilfunk auf dem Firmengelände, damit die Daten auch in Echtzeit im ERP-System landen und die Mitarbeiter*innen jederzeit darauf zugreifen können.

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